mit Sifu Markus Breibert
Das regelmäßige Üben von Tai Chi Chuan wirkt sich nachweislich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, verbessert die Beweglichkeit und wirkt stärkend auf Sehnen und Muskulatur. Eine Verbesserung der Durchblutung und die Stärkung des Gleichgewichtes sind wissenschaftlich erwiesen.
Tai Chi Chuan wurde ursprünglich von der Familie Chen in Chenjiagou entwickelt. Aus dem Tai-Chi-Stil der Familie Chen leiten sich alle bekannten Tai-Chi-Stile ab. Der Chen-Stil ist bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben und wird weltweit praktiziert.
Chen Tai Chi Chuan hat seine Wurzeln im Daoismus und in der Kampfkunst. Der Kern des Stiles basiert auf dem Zusammenspiel von Yin und Yang und einer daraus folgenden vertieften Körperwahrnehmung. Basisübungen bilden das Fundament des Chen-Stiles, dazu gehören beispielsweise das Üben der „stehenden Säule“, Energiespiralübungen, Fuß-Hand-Kombinationen und kombinierte Bewegungsabläufe, sogenannte „Formen“. Den Kern des Basistrainings bildet das Erlernen der Form „Alter Rahmen I“. Darin sind sämtliche Anwendungs- und Selbstverteidigungsaspekte nach ursprünglicher Überlieferung enthalten.
Ein wesentlicher Aspekt beim Erlernen der Form ist es, ein Verständnis über die darin enthaltenen Anwendungsideen, unterstützt durch Partnerübungen, zu entwickeln. Das sogenannte „Push Hands“ hilft dabei, sowohl die eigene Körperwahrnehmung als auch die des Übungspartners zu verbessern. Erst durch die Partnerübungen wird die erlernte Form spürbar und lebendig.
Verbesserung des Gleichgewichtes
Reduktion von Bluthochdruck
Verbesserter Umgang mit Stress
Verbesserte Ausdauer
Steigerung der Lebensqualität
Verbesserung des individuellen Wohlbefindens
Quelle: Kuramoto, A. M. (2006). Therapeutic Benefits of Tai Chi Exercise: Research Review. Wisconsin Medical Journal, Volume 105, 42-46.